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Erfolg im Artenschutz für Wale und Delfine

ACCOBAMS ist das Abkommen zur Erhaltung von Walen und Delfinen im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Es bringt Regierungen aus dieser Region zusammen, um den Schutz von Walen, Delfinen und deren mariner Lebenswelt in ihren Gewässern voranzutreiben. Es gibt elf Wal- und Delfinarten, die in dieser Region leben – doch alle von ihnen sind durch menschliche Aktivitäten großen Gefahren ausgesetzt. Dazu gehören Fischerei, Lärm, zunehmender Schiffsverkehr und Meeresverschmutzung beziehungsweise eine allgemeine Verschlechterung des Lebensraumes.

WDC setzt sich deshalb seit vielen Jahren bei den Treffen von ACCOBAMS für den Schutz von Walen und Delfinen ein. Wir versorgen Regierungen mit wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und entwickeln Maßnahmen, um die Gefahren effektiv zu bekämpfen.

Beim sechsten Treffen von ACCOBAMS einigten sich die Regierungsvertreter darauf, zukünftig noch mehr für den Schutz der Meeressäuger zu tun. Sie verhandelten gemeinsam mit Wissenschaftlern und NGOs über Selbstverpflichtungen und Entscheidungen, die man in einer Reihe von Resolutionen nachlesen kann.

  • Beifang

Beifang, also das Verfangen in Fischereigerät und Netzen, ist weltweit eine der schlimmsten Gefahren für Wale und Delfine. Expertise und Hintergrundwissen zu diesem Problem sollen miteinander geteilt werden, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Beifang sollte überwacht und registriert werden, damit Gebiete mit hohen Beifangzahlen identifiziert werden können. Es ist dringend notwendig, in Forschung und die Entwicklung von Maßnahmen zur Vermeidung von Beifang zu investieren, die dann zeitnah umgesetzt werden können.

  • Unterwasserlärm

Die Auswirkungen von Unterwasserlärm auf Wale und Delfine zu reduzieren ist ein weiteres wichtiges Thema. Sie werden beispielsweise durch Militärsonare, Schiffsverkehr, seismische Untersuchungen nach Öl und Gas oder industrielle Entwicklungen in den Meeren verursacht. Regierungsvertreter haben Wissenschaftler gebeten, das Konzept der Meeres-Ruhezonen weiterzuentwickeln, um Zonen ohne Lärm für die hochsensiblen akustischen Wesen zur Verfügung zu stellen.

Beim Treffen wurde außerdem beschlossen, dass es notwendig ist, sich mit den Marinen auszutauschen, die in der Region aktiv sind. So sollen Lösungsansätze gefunden werden, um die Risiken durch Militärsonare zu reduzieren. Dies ist in Anbetracht der Massenstrandungen und Totfunde von Walen und Delfinen wichtig, denn der Einsatz von Sonar kann diese verursachen. Bisher sind Marine-Sonare nicht vom Umweltgesetz betroffen, deshalb ist das ein wichtiger Fortschritt). Die Regierungsvertreter beschlossen auch, dass Untersuchungen zum Einfluss auf die Umwelt eingefordert werden müssen, bevor Aktivitäten erlaubt werden, die Lärm verursachen und einen Einfluss auf Meeressäuger haben können.

  • Kommerzielle Walbeobachtung

Walbeobachtung wird in der mediterranen Region immer beliebter und ACCOBAMS erkennt die Notwendigkeit an, dass diese reguliert werden muss. Außerdem soll verantwortungsvolle Walbeobachtung gefördert werden.

Die Idee für ein offizielles ACCOBAMS Walbeobachtungs-Logo wurde befürwortet. Es soll Walbeobachtungsanbietern verliehen werden, die ein spezielles Training und das „High Quality Whale Watching Certificate“ erhalten haben. Die Anbieter müssen sich an einen Verhaltenskodex halten, um den Druck auf Wale und Delfine zu minimieren bzw. die Bildungsaspekte für Teilnehmer zu maximieren. So soll der Schutzgedanke gefördert werden.

  • Schiffskollisionen

Es ist dringend notwendig, die Zahl der Schiffe zu reduzieren, die mit Finnwalen und Pottwalen zusammenstoßen. Diese Kollisionen führen zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod der Meeressäuger.

Die Resolution fordert Regierungen dazu auf, ein Tempolimit für Schiffe in wichtigen Walhabitaten im Mittelmeerraum einzuführen. Die Wahrscheinlichkeit Wale zu rammen sinkt je langsamer Schiffe fahren. Hochrisikogebiete für Kollisionen wurden identifiziert und müssen regelmäßig überprüft werden. Außerdem sollen weitere Maßnahmen ergriffen und getestet werden, wie Alternativrouten für den Schiffsverkehr.

  • Conservation Management Plans

Die Schaffung von Conservation Management Plans (CMPs) und Empfehlungen für den Schutz von Finnwalen, Großen Tümmlern und Gemeinen Delfinen wurde von den Regierungen beim wissenschaftlichen Komitee in Auftrag gegeben. Die CMPs sollen dann überprüft werden und hoffentlich beim nächsten ACCOBAMS Treffen genehmigt werden. Die Pläne werden auch Anweisungen enthalten, wie Schutzprobleme dieser Arten adressiert werden können.

  • Die Schaffung von Schutzgebieten für Wale und Delfine

Die Ausweisung von Schutzgebieten wurde von ACCOBAMS als effektive und wichtige Maßnahme zum Schutz von Walen und Delfinen anerkannt. Regierungen werden dazu ermutigt, solche Gebiete auszuweisen.