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Wissenschaftler erheben ihre Stimme gegen Orcafänge in Russland

In Russland hat sich die Lage in Sachen Orca- und Belugafängen weiter dramatisiert. Diesen Sommer wurden Berichten zufolge vier Orcas im Ochotskischen Meer gefangengenommen, von denen vermutlich drei mittlerweile in China sind. Trotz Warnungen von Experten gegen eine Quotenvergabe aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten dürfen auch in diesem Jahr offiziell zehn Orcas gefangen werden.

Aber es gibt auch positive Entwicklungen:

Auf der Konferenz für Meeressäuger der Holarktis in St. Petersburg hat Olga Filatova vom Far East Russian Orca Project (FEROP), das u.a. von WDC unterstützt wird, während der Eröffnung am 22. September eine Diskussionsrunde zum Fang von Orcas und Belugas geleitet. Ca. 50 Personen aus Russland, den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Norwegen, Finnland und Neuseeland nahmen teil. Unter ihnen befanden sich neben vielen Meeresbiologen auch Vertreter der zwei größten Wal- und Delfinfang-Teams Russlands, sowie Aquarienangestellte und Vertreter des Instituts TINRO, welches die Gefangennahmen rechtfertigt.

Die drei Hauptredner – Olga Filatova, Olga Shpak und Dimitry Glazov – thematisierten die Hauptschwachstellen des Zustandekommens der derzeitigen Quoten für Orcafänge und die Kontrolle der Fangaktionen. Die Fangquoten basieren auf einer mangelhaften Forschung und berücksichtigen die Trennung der ortsansässigen und umherziehenden Populationen nicht. Die Überwachung der Fangaktionen ist unzureichend, was zu illegalen Fängen und dem Vertuschen von getöteten Orcas führt. Laut der Facebook-Seite von russianorca wies der Vertreter von TINRO jegliche Kritiken zurück, konnte aber keine klaren Antworten auf ihm gestellte Fragen geben. Er behauptete, TINRO habe kein Interesse am Fang von Orcas.

Nur zwei Tage nach der Veranstaltung jedoch konnte man auf der Webseite des Instituts die Ankündigung finden, dass ein junger Schwertwal für eigene Zwecke gefangen werden soll!

Währenddessen organisierten FEROP und andere russische Biologen zwei Vorführungen des Films “Blackfish“, die auch im Rahmen der Konferenz stattfanden.

Über 100 Menschen sahen den Film und nach den Ausstrahlungen entstanden angeregte Diskussionen. Im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung informierten Naomi Rose und Gayane Petrosyan im Rahmen der Diskussion über Erfahrungen aus anderen Ländern und die Bedeutung der öffentlichen Meinung. Gayane Petrosyan, Journalistin und Filmemacherin aus Russland, stellte ihr aktuelles Projekt vor: eine Dokumentation über Meeressäuger in Gefangenschaft in Russland.

Die Reaktion der Zuschauer war positiv. Häufig wurde gefragt, wie man die aktuelle Situation in Russland ändern könne. Außerdem äußerten viele russische Organisationen ihren Wunsch, den Film „Blackfish“ ebenfalls zu zeigen.

Viel Aufklärungsarbeit über die Delfinarienindustrie und die damit zusammenhängenden Wildfänge ist definitiv nötig in Russland.